Heterogenität, Charakteristiken und Krankheitsverlauf der Multiplen Sklerose
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Ein Bericht zum Vortrag von Professor Dr. Patricia K. Coyle aus Stony Brook/USA
Über den Ausschluss anderer Erkrankungen, Laboruntersuchungen und McDonald-Kriterien
Über die Findung einer geeigneteren MS-Therapie während eines Schubs und zur langfristigen Behandlung
Zu den aktuellen Diskussionen und Forschungsergebnissen aus dem Bereich Neurologie und Multiple Sklerose
Die Multiple Sklerose (MS) ist eine immunvermittelte chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS), deren Ursache trotz intensiver Forschungsbemühungen bislang nicht genau bekannt ist. Charakteristisch für die MS sind lokale entmarkende Läsionen mit unterschiedlich ausgeprägtem Verlust an Axonen.1 Durch die Entzündungsreaktionen und die Zerstörung der Markscheiden wird die Leitfähigkeit der Nervenzellen vermindert. Je nach Lokalisation und Ausmaß der Schädigungen können verschiedene neurologische Störungen auftreten.2
Beteiligt an der Pathogenese sind aktivierte B- und T-Zellen, welche Autoimmunprozesse triggern.3 Es resultiert eine Zerstörung der Myelinscheiden der Nervenzellen und auch der Nervenzellen selbst.
Die MS ist eine heterogene Erkrankung. Sie beginnt bei mehr als 80 Prozent der Patienten mit einem schubförmigen Verlauf im Sinne einer schubförmig-remittierenden MS (Relapsing Remitting MS). Dabei wechseln sich akute Krankheitsschübe und symptomfreie Episoden ab.1
Ein akuter Schub liegt vor bei einer neuen oder der Reaktivierung einer zuvor bereits aufgetretenen klinischen Symptomatik, die
• subjektiv berichtet wird und/oder durch die Untersuchung objektiviert werden kann, • mit einem Zeitintervall von mindestens 30 Tagen zum Beginn vorausgegangener Schübe auftritt, • mindestens 24 Stunden anhält und • nicht durch ein Uhthoff-Phänomen oder eine Infektion erklärbar ist.
Symptome des akuten Schubs sind üblicherweise Sensibilitätsstörungen, Gangstörungen, eine belastungsabhängige Schwäche der Beine und/oder eine einseitige Optikusneuritis.1
Die Mehrzahl der Patienten mit einer schubförmig-remittierenden MS entwickelt unbehandelt langfristig eine sekundär progrediente MS (SPMS). Es kommt hierbei unabhängig vom Auftreten akuter Schübe zu einer langsam fortschreitenden Progression der Erkrankung.1
Bei zehn bis 15 Prozent der MS-Patienten liegt vom Krankheitsbeginn an eine progredient verlaufende Erkrankung mit schleichender Verschlechterung vor, also eine primär progrediente MS (PPMS).1
Von einem benignen Verlauf der MS wird gesprochen, wenn Patienten bei einer Krankheitsdauer von mehr als 15 Jahren einen EDSS-Score von nicht mehr als 3,0 aufweisen.4 Dies trifft auf etwa fünf Prozent der MS-Patienten zu.¹
Bei der Multiplen Sklerose handelt es sich um eine heterogene Erkrankung, deren Pathogenese immunvermittelt erfolgt, letztlich nicht genau geklärt ist und in eine autoreaktiv bedingte Demyelinisierung und Schädigung der Axone und Neurone mündet.
Die Multiple Sklerose ist die häufigste neurologische Erkrankung, die im jungen Erwachsenenalter zu bleibender Behinderung und zu einer Frühberentung führt.1
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